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Neuseeland – Natur hautnah erleben
(Februar 07)
Ein Erlebnisbericht von Steffen Krebs


Neuseeländische Alpen auf der Südinsel


Abel-Tasman-Nationalpark


Vulkan Ngauruhoe auf der Nordinsel


Es ist wirklich so, dass die Doppelinsel auf der anderen Erdhalbkugel ein „Best of“ der Naturschönheiten aller Kontinente zu bieten hat. Von Gletschern die hinab bis zum kühlgemäßigten Regenwald reichen bis zu den goldgelben Lagunen an der Tasmansee. Hat man das Glück eines stabilen Hochdruckgebietes und seltener Regenfälle, vor allem an der Westseite, ist eine Kleingruppenreise mit Wander- und Naturcharakter nicht nur ein beeindruckendes sinnliches Erlebnis, es versetzt auch die Seele in eine Hochstimmung und lässt den Alltag vergessen. Dabei sollte die lange An- und Abreise keine Rolle spielen und an den Jetlag am besten gar nicht erst denken.
Halbgelungen ist das Erlebnis schon, wenn man einen Reiseleiter hat, der sich nicht nur kompetent bei der Erläuterung der Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten zeigt, sondern auch das Gespür für die richtigen Zeitpunkte, die idealsten Wanderwege oder kleinen Höhepunkte unterwegs besitzt. Die Ausführungen über die Geschichte dieses jungen Landes
(dessen Flüsse die Kiwis allesamt als beste Forellenangelflüsse der Welt bezeichnen) und der reichen, viel älteren Maori-Kultur sollte man sich nicht entgehen lassen. Die Mythen dieser Ureinwohner aus dem legendären Hawaiki, lassen die ein oder andere Landschaft noch spektakulärer erscheinen.
Besonders beeindruckend waren die Waitomo Glühwürmchenhöhle, die Kapiti Vogelschutzinsel und das Tongariro Vulkanmassiv auf der Nordhalbinsel. Die Überquerung des Tongariro Vulkans wird zurecht als eine der schönsten Tageswanderungen der Welt bezeichnet.


Kapiti Vogelschutz Insel


Emerald Lakes am Mt. Tongariro


Die Südinsel erscheint einem noch naturnaher und zugleich rauher. Da sind die goldgelben Lagunen im Abel-Tasman-Nationalpark, die wilde Westküste mit den beeindruckenden Pancake-Rocks und immerfeuchten grünen Regenwäldern, die Gletscher der neuseeländischen Alpen und der höchste Berg Ozeaniens, der Mt. Cook. Unvergleichlich sind jedoch eine Schifffahrt im Milford Sound bei Sonne und die Glebaugenpinguine in ihrer Kolonie.


Pancake Rocks an der Westküste der Südinsel


Fox Gletscher auf der Südinsel


Milford Sound


Die Verarbeitung der vielen Eindrücke erfolgt größtenteils erst zu Hause beim Betrachten der Bilder.
Trotzdem sollte man nicht denken das man allein in Neuseeland unterwegs ist. An bekannten Touristenpunkten trifft man auch sehr viele Menschen und manchmal ist der Weg zum Massentourismus nicht weit. Das liegt auch an der perfekt ausgebauten touristischen Infrastruktur, was Wanderwege, Informationszentren, Toiletten, Verpflegung und Postkarten einschließlich Briefmarken betrifft. Unterkünfte, vorwiegend Motels, die ich kennen gelernt habe, waren alle sehr großzügig, sauber und ließen keine Wünsche offen. Und wer Liebhaber von Fast Food ist, kommt in Neuseeland garantiert auf seine Kosten.
Wer vor hat Aotearoa (das Land der langen weißen Wolke) zu besuchen, wird es vor allem bei schönem Wetter nicht bereuen.


Seelöwe


Gelbaugenpinguine


Bericht + Fotos von Steffen Krebs


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