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Eine Reise zu den Nomaden

Reisebericht von Kathrin Vogel

Wer wie wir, Algerien Kameltrekking Tefedest, bucht, ist meist schon über die sanften Sanddünen hinweggestiegen, ist inzwischen immun gegen die Ratschläge :“lass Dich nicht entführen...“ und weiß, dass er die alpentauglichen Wanderschuhe einpacken muss.

Drei mit Überraschungen gespickte schulz aktiv-Reisekofferanhänger baumeln an Reisetaschen, die beklebt mit Flughafenstreifen dem Abenteuer entgegenrollen. Es ist Herbst, das Abenteuer beginnt, lang erwartet, am Ende gar nicht mehr wahr.

Tamanrasset, eine rötliche sienabraune Stadt mit regenverhangenen Wolken empfängt uns. Warten, sind wir schweinegrippeverdächtig? 30 min später schieben sich ca. 70 deutschsprachige Outdoorabenteurer in die algerischen Polizeikontrollen und dann?
Dann stehen da die ersten Tuaregmänner, groß, bunt und echt ! Marktähnlich werden die einzelnen Gruppen zugeteilt und in die Unterkünfte gefahren. Nacht senkt sich über Tam.



Am nächsten Morgen die Überraschung, gleich hinter der Stadt erheben sich bizarre Felsformationen, das Camp ist fast leer, ob wir ins Tefedest wollen, werden wir von einem dunklen riesigen Tuareg gefragt. Smalltak oder was? Als er sich nach unseren Zimmernummern erkundigt, bleiben wir immer noch sitzen, vielleicht ist mein Französisch leicht fragmentarisch?
Doch! Er ist unser Guide für den Tefedest, jetzt aber „schick, schick“ (tamaschek für schnell, schnell) Also Markt muss schon noch sein! Kleidchen für die Wüste, Chech, Schmuck und handeln um den Preis, sonst kommt kein Wüstenfeeling auf.
Entlang an den armen Vorstädten, Richtung Norden, vorbei an importierten Ingenieuren aus China, die große Trassen verlegen, geht’s in das verlassene Land.



Das Laufen gestaltet sich bei dieser Landschaft als relativ einfach, weil man nicht so tief einsinkt wie bei den Sanddünen. Und weil die interessanten und futterspendenden Akazien das Gebirge ost- und westseitig prägen, ist stets für Schatten während der Pausen gesorgt.
Die Profis der Partneragentur vor Ort von schulz aktiv reisen gehen auf individuelle Wünsche ein.




Wer Wert auf Begegnungen mit Nomaden ,Tieren und deren Lebensumständen, Sorgen und Freuden legt, wird bei dieser Tour nicht enttäuscht werden. Und schließlich ist jedes Ende einer Reise der Beginn einer neuen.

Leipzig im November 2009


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